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08:00 - 16:00Uhr
Im Verbund der RehaZentren
Unter dem Dach der RehaZentren Baden-Württemberg sind neun Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation mit individuellen Profilen zusammengeführt.
Die Kliniken erbringen ein breites Spektrum an rehabilitativen und präventiven Dienstleistungen. Sie ergänzen sich gegenseitig, sodass wertvolle Synergieeffekte entstehen. Vernetzte Strukturen und die fachliche Zusammenarbeit sichern eine optimale Betreuung der Patientinnen und Patienten.
Mehr über die RehaZentren Baden-Württemberg
Forderungen zur Bundetagswahl 2025
Wir unterstützen die Forderungen der DEGEMED zur Bundestagswahl 2025
REHABILITATION, PRÄVENTION UND VORSORGE AUSBAUEN
MEDIZINISCHE REHABILITATION RETTET LEBENSLÄUFE!
Verletzungen als Unfallfolgen, akute oder chronische Erkrankungen bedrohen Lebensplanungen von zahlreichen Menschen. Medizinische Rehabilitation hilft in all diesen Fällen, die Folgen zu beheben und den Menschen langfristig die selbstbestimmte Teilhabe am Erwerbsleben und in der sozialen Gemeinschaft zu sichern.
Dabei versorgen Reha-Einrichtungen jährlich Millionen Patientinnen und Patienten. Sie leisten gemeinsam mit Haus- und Fachärzt_innen, Akut-Kliniken und Angehörigen anderer Heilberufe hervorragende medizinische Versorgung.
Durch die Sicherung der Erwerbsfähigkeit der Menschen leistet die Rehabilitation einen zentralen Beitrag zur Eindämmung des Fachkräftemangels. Sie stärkt die Wettbewerbsfähigkeit
unserer Unternehmen und vermeidet vorzeitige Renten wegen Erwerbsminderung.
Ebenso ermöglicht „Reha vor Pflege“ in unserer älter werdenden Gesellschaft den Menschen, im Alter möglichst lange ein eigenständiges Leben zu führen. Diese Autonomie sichert Lebensqualität und spart Leistungen der Sozialen Pflegeversicherung.
Neben der medizinischen Rehabilitation bieten Vorsorge- und Präventionsleistungen die Möglichkeit, einen Umgang mit Beschwerden zu finden, bevor sie zu behandlungsbedürftigen
Erkrankungen werden. Sie schonen somit die Ressourcen des Gesundheitssystems.
Deshalb sind Rehabilitation, Prävention und Vorsorge systemrelevant und ein unverzichtbarer Teil unserer Gesundheitsversorgung!
Die DEGEMED fordert alle im 21. Deutschen Bundestag vertretenen Parteien auf, konsequent auf Reha, Prävention und Vorsorge zu setzen. Schaffen Sie die politischen Voraussetzungen für einfache Zugänge, gute Leistungsangebote und eine verlässliche Finanzierung.
DEGEMED
Die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e. V. (DEGEMED) ist der Spitzenverband der medizinischen Rehabilitation und vertritt in ganz Deutschland indikationsübergreifend die Interessen stationärer und ambulanter Reha-Einrichtungen in öffentlicher, frei-gemeinnütziger und privater Trägerschaft.
Kontakt:
Deutsche Gesellschaft für medizinische Rehabilitation e.V.
Fasanenstr. 5
10623 Berlin
www.degemed.de
WIR FORDERN:
Die gesetzlichen Rehabilitationsträger müssen Leistungen zur Rehabilitation und Teilhabe bedarfsgerecht finanzieren. Der Gesetzgeber muss dafür das Reha-Budget der gesetzlichen Rentenversicherung (DRV) deutlich anheben und die Krankenkassen zu einer spürbaren Steigerung ihrer Vergütung mindestens auf das Niveau der DRV verpflichten.
Sowohl die gesetzlichen Krankenkassen als auch die Deutsche Rentenversicherung sind Träger von Präventionsleistungen. Sie verfolgen damit das Ziel „Prävention vor Rehabilitation“. Die bestehenden Angebote reichen aber nicht, um dieses Ziel zu erreichen. Der Gesetzgeber muss dafür sorgen, dass die Präventionsträger die Anreize für diese Leistungen massiv erhöhen, um die Leistungsangebote spürbar auszubauen.
Seit 2020 können Vertragsärzt_innen Reha-Leistungen für geriatrische Patient_innen direkt verordnen. Der Weg der Direktverordnung erleichtert den Zugang zur Rehabilitation erheblich. Alle Patient_innen - auch außerhalb der geriatrischen Versorgung - sollten von diesem unbürokratischen Zugang profitieren.
Reha-Leistungen unterstützen erfolgreich die Lebensstiländerung der Rehabilitand_innen. Um den nachhaltigen Reha-Erfolg zu sichern, benötigen Menschen Unterstützung in Form von Nachsorge-Angeboten über die eigentliche Rehabilitation hinaus. Nachsorge muss daher als Regelleistung der GKV verankert werden, sodass jede_r Rehabilitand_in nach der Reha ein verpflichtendes Angebot zur Nachsorge erhält.
Einsatzkräfte in Bundeswehr, Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten setzen ihr Leben ein. Sie dienen Deutschland und verdienen den bestmöglichen Schutz bei gesundheitlichen Risiken oder Einsatzschäden. Sie müssen Präventions- und Rehabilitationsleistungen mindestens auf dem Niveau der gesetzlichen Unfallversicherung erhalten.
Die Digitalisierung verbessert die Versorgung für Leistungsberechtigte und stärkt die Zusammenarbeit der Leistungsanbieter. Einrichtungen der Vorsorge und Rehabilitation brauchen für die digitale Transformation die gleiche finanzielle Förderung wie Akutkliniken.
Der Fachkräftemangel bei Ärzt_innen, Therapeut_innen und Pflegekräften bedroht die qualitativ hochwertige Versorgung in Vorsorge- und Reha-Einrichtungen. Der künftige Bundestag und die Bundesregierung müssen mehr als bisher unternehmen, um den Fachkräftemangel in der Gesundheitsbranche zu beheben. Vorsorge- und Reha-Einrichtungen müssen Ausbildungsträger für Pflegekräfte und für alle übrigen relevanten Gesundheitsberufe werden.